Paare, die Eltern werden...

Aus vertrauter Zweisamkeit und lustvoller Zeit zu Zweit kann nach der Geburt eines Kindes auf einmal ein mühseliger Alltag werden, der oft nach den Bedürfnissen und Befindlichkeiten des Kindes oder der Kinder ausgerichtet ist. Job, Kinder, Haushalt und Hobbys – dies alles unter einen Hut zu bringen ist oft schon schwer genug. Und dann auch noch Paar bleiben und den Partner oder die Partnerin mit seinen Bedürfnissen wahrnehmen und sich darauf einstellen?

Mit dieser Überforderung scheitern häufig die eigenen Vorstellungen von der „Happy Family“ wie man sie sich noch vor dem Elternwerden ausgemalt hat. 

Nach der ersten Euphorie über den Nachwuchs und den vielen schönen Momenten und den neuen Erfahrungen, die man in der neuen Rolle als Vater/Mutter macht, stellt man stattdessen fest, dass man wegen durchwachter Nächte eigentlich nur noch müde ist und schlafen möchte. Sex fällt da in der Prioritätenskale ganz nach hinten.
Man ist gereizt von den immer selben Streitthemen – wer hat wieder die Wäsche nicht zusammengelegt, wer wieder nicht an den Windeleinkauf gedacht, wer nimmt den Kinderarzttermin wahr und so weiter und so weiter. So kommt eins zum anderen und das „Elternpaar“ verliert sich aus dem Blick und gerät in einen Alltagstrott, den es so nie wollte und der den Blick verstellt auf den tollen Partner/tolle Partnerin den/die man doch eigentlich so sehr liebt und mit dem man sich nichts sehnlicher gewünscht hat, als gemeinsam auch ein Leben als Eltern zu führen.

Auch manche Paare, die schon mehrere und ältere Kinder haben, stellen manchmal fest, dass irgendwas schief läuft und das etwas fehlt in der Paarbeziehung als Eltern, ohne zu wissen, was man ändern könnte.

Dieses Erleben und das damit einhergehende Ohnmachtsgefühl (Ich kann nichts ändern!) ist nicht alternativlos:

Manchmal helfen ganz kleine organisatorische Tricks oder Verabredungen, Kommunikationsregeln oder ein neuer Blick auf eine Situation (über die man dann auf einmal herzhaft lachen kann), um der Liebe und dem Leben als Paar wieder eine Chance zu geben.

Als erfahrener Paarberater, Partner, Vater und Großvater unterstütze ich Sie gerne dabei mit einer Anders-aber-Wie?-Methodik ihrer Paarbeziehung wieder den Raum zu geben, den Sie sich wünschen und dabei auch weiter gute Eltern zu bleiben.

Wenn Sie sich in dieser Beschreibung wiederfinden oder für andere Themen Unterstützung suchen, vereinbaren Sie gerne ein kostenloses Informationsgespräch. 
Ich freue mich auf Sie! 

Ich krieg´ die Krise...

Wer so denkt, ist meist schon mittendrin in der vermeintlichen „Krise“!

Damit es erst gar nicht so weit kommt, kann es guttun, der Krise ein wenig das Drama zu nehmen und sich damit zu beschäftigen, wofür sie vielleicht auch gut sein könnte, denn „Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“ (Max Frisch).

Nicht nur jeder Einzelne kennt Krisensituationen, gerade auch in Paarbeziehungen kann es zu Krisen kommen – die klassische „Beziehungskrise“!

Gerade die aktuelle Situation rund um Corona mit Lockdown, Kontaktbeschränkungen, Reduzierung der Mobilität, aber auch möglicherweise existenziellen Sorgen, Angst vor Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, das Fehlen von Kontakten zu Freunden und Familie verschärfen vielleicht vorher verdeckte Konflikte mit der Partnerin/dem Partner.

Der berühmte Geduldsfaden wird deutlich kürzer, vorher geliebte Eigenschaften des Partners/der Partnerin nerven auf einmal und die gemeinsam verbrachte Zeit wird plötzlich gefühlt zu lang und langweilig.

Und dann ist sie auf einmal da: die Krise! – obwohl keiner sie will!

Aber wie wäre es, wenn man der Krise ein Schnippchen schlägt und sie „willkommen“ heißt  -  sie als Chance begreift, Dinge zu verändern, nach neuen Perspektiven zu suchen, die Kommunikation und das Miteinander neu zu erfinden und damit auch die bisherige Partnerschaft/Beziehung neu zu erleben? 

Als Paarberater erlebe ich immer wieder, wie solche Impulse zu Veränderungen, die Suche nach neuen Perspektiven oder das Abstellen alter Gewohnheiten und das Ausprobieren neuer Verhaltensweisen, der Beziehung neuen Schwung verleiht und sich auf einmal die Schmetterlinge im Bauch wieder bemerkbar machen.
Oder aber Sie bemerken, dass für Sie tatsächlich etwas ganz Neues ansteht und Sie eine Trennung vor sich hergeschoben haben. Dann ist eventuell jetzt der richtige Zeitpunkt dafür.

Getreu meiner Beratungsprämisse „anders aber wie“ unterstütze ich Sie gerne bei Ihrem Umgang mit der „Krise“.

Vielleicht ist Ihre „Krise“ ja tatsächlich die Gelegenheit, etwas positiv/konstruktiv zu verändern – für jeden Einzelnen oder in der Beziehung als Paar!